Ein Blick hinter die Kulissen der Stadtfeuerwehr Imst

Die Stadtfeuerwehr Imst möchte Ihnen heute einmal einen kleinen Blick hinter die Kulissen, speziell auf die Einsatzfahrer, geben. Denn diese müssen fast täglich mit den unterschiedlichsten Fahrzeugen unseres Fuhrparkes die Einsatzmannschaft zu den Einsatzorten bringen. Acht unserer zwölf Einsatzfahrzeuge sind außerdem nur mit einem C-Führerschein lenkbar. Umso wichtiger ist es, jedes Jahr einige Mitglieder neu als Einsatzfahrer für die Feuerwehr auszubilden. Voraussetzung ist natürlich ein Führerschein, der es erlaubt, Lastkraftwagen zu lenken. Dieser allein genügt aber noch nicht, um Einsatzfahrer zu sein. Bei unserer Feuerwehr setzt man deshalb bereits seit vielen Jahren auf ein eigenes Sachgebiet. Der Fachausschuss Maschinisten kümmert sich deshalb nicht nur um die Weiterbildung der Maschinisten und der Anschaffung neuer Fahrzeuge, sondern auch um die Sonderausbildung neuer C-Fahrer. So ist die Reihenfolge der Fahrzeuge, auf denen Fahranfänger beginnen zu fahren, genau strukturiert. Begonnen wird mit den Lastfahrzeugen und dem Gefahrgutfahrzeug. Dann mit einem Löschfahrzeug und zu guter Letzt erst mit den drei Tanklöschfahrzeugen. Während mit den Lastfahrzeugen im Normalfall nur ein Schulungsabend angesetzt ist, sind für die Tanklöschfahrzeuge dann aber gleich drei Schulungsabende zu absolvieren. Der erste Tag beinhaltet eine Einführung des jeweiligen Fahrzeuges mit einer anschließenden Fahrstunde. Am zweiten Tag wird mit dem "neuen" Kraftfahrer das Gelernte vom Vortag wiederholt, sodass direkt danach bereits auf die Fahrzeugpumpe eingegangen werden kann. Tag drei bildet den Abschluss. Hier muss vom angehenden Fahrer selbständig das Gelernte in der Praxis umgesetzt werden. Wird diese kleine erste Prüfung positiv abgeschlossen, startet der "neue" Kraftfahrer in sein Probejahr, welches mit einer Einsatzfahrerabschlussprüfung endet. Wird diese erfolgreich abgelegt, ist man für das Fahren mit Blaulicht und Folgetonhorn berechtigt. Im Laufe einer Fahrerkarriere können dann natürlich noch zusätzliche Ausbildungen folgen, die dann zum Beispiel das Fahren mit einer Drehleiter ermöglicht. Dasselbe gilt auch für das "Schwere Rüstfahrzeug", welches man nur mit einem Kranschein lenken darf. Im Jahr 2020/2021 wurden bei der Feuerwehr der Stadt Imst erneut sieben neue Kraftfahrer ausgebildet und diese starten nun gemeinsam in ihr Probejahr, wo noch einige Übungsstunden auf sie warten, um für den Einsatzfall in einem Jahr gut gerüstet zu sein.

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